Seit meinem Umzug in die Schweiz hat sich ein starkes Dreieck in meinem Leben gebildet: Die Verbindung zwischen Architektur, Fels klettern und Familie prägt nicht nur meinen Alltag, sondern auch meine Gedanken. Als Architekt möchte ich einen Beitrag zu einem guten Zusammenleben leisten. Dabei ist der Massstab für mich weniger wichtig: Sowohl auf städtebaulicher Ebene als auch im Detail finde ich immer wieder die Kraft der Architektur und ihre Auswirkungen auf das Leben und Wohlbefinden der Menschen.

Zeit in den Bergen zu verbringen, am Felsen zu klettern, mich Schritt für Schritt nach oben zu arbeiten und den Weg zu suchen, ist für mich die perfekte Möglichkeit, alle Gedanken für eine Weile zu vergessen. Die nötige Konzentration, der Flow und die frische Bergluft sind für mich die beste Medizin, um gesund zu bleiben.

Meine Familie ist der Ort, an dem die Liebe am stärksten ist. Hier wird die Perspektive auf das Leben ständig erweitert, ähnlich wie beim Klettern oder in der Architektur. Architektur, Klettern und Familie sind für mich keine getrennten Lebensbereiche, sondern bilden ein harmonisches Ganzes, das mich antreibt, kreativ zu sein und achtsam zu leben.

Da Architektur den Raum bildet für Begegnungen von Menschen unterschiedlichste Arten, habe ich das Zusammenarbeiten an Projekten immer sehr geschätzt. Deshalb freue ich mich umso mehr, als selbstständiger Architekt, neben meiner Tätigkeit an der ETH und eigenen Projekten, nun auch gemeinsam mit Studio Jakob Projekte zu entwickeln und umzusetzen.